Alessi Wasserkessel Metall . Masse: Ø 22 x H 22,5 cm - Fassungsvermögen: 2 Liter.Der 1986 von Michael Graves gestaltete Wasserkessel Oisillon mit seiner Flöte in Form eines kleinen Vogels ist zu einem Kultobjekt des Design des 20. Jahrhunderts geworden. Alle kleinen Freuden gibt es bei Alessi: Hören Sie diesen kleinen Vogel in Ihrem Haus pfeifen. Dieser elegante und singende Wasserkessel ist auch ein wunderbares Sammlerstück. Mit seinen zwei Liter Fassungsvermögen unter dem Kleid aus Edelstahl ist er äußerst praktisch und kann auf ein Induktionskochfeld gestellt werden. Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1980 zurück. Damals hatte Alberto Alessi 11 der weltbesten Architekten gebeten, jeweils ein Teeservice aus massivem Silber zu entwerfen, die in einer Galerie verkauft werden sollten. Dasjenige von Michael Graves überzeugte ihn und er hat ihn sofort im Anschluss gebeten, einen Wasserkessel aus Edelstahl für die breite Öffentlichkeit zu gestalten. Mitten in der Postmoderne hat der Amerikaner ungehemmt alle seine Einflüsse in dieses Objekt einbezogen: das europäische Kunstgewerbe, die US-amerikanische Pop-Art und die präkolumbianische Handwerkskunst. Die Standfläche ist breit, damit sich das Wasser schneller erhitzt. Als krönenden Abschluss hat der Architekt seinen Wasserkessel mit einer Flöte in Vogelform versehen, der zu pfeifen beginnt, wenn das Wasser kocht... Alberto Alessi erinnert sich: „Als Designer war Michael zwischen 1980 und 1990 einer unserer Helden. Es ist ihm gelungen Bestseller zu entwerfen, die im Einklang mit einem ausgesprochen breiten Publikum stehen. Dieser Amerikaner hat dem europäischen Design einen wirklich frischen Wind der Neuheit gebracht. Ich sehe noch Ettore Sottsass vor mir, als er sich den Prototyp dieses Wasserkessels ansah und zu mir sagte: „Es ist viel Mut nötig, um solch ein Ding zu zeichnen!” Die fast schelmische Änderung eines der berühmtesten Projekte von Michael Graves unterstreicht einen fast dreißig Jahre währenden, seit 1986 unangefochtenen Erfolg. Dieser Star der 80er pfeift weit über den Kreis der „Design Addicts” hinaus…
