Araucaria araucana, die Andentanne, ist ein immergrünes Nadelgehölz von markanter Erscheinung, das als exotischer Zierbaum im Garten sofort ins Auge fällt. Die spiralförmig angeordneten, dreieckigen und lederartigen Nadeln sitzen dicht an den kräftigen Trieben und bilden etagenartige Quirle, die der Krone eine klare, pyramidal aufstrebende Wuchsform verleihen. Als Solitärgehölz wirkt diese Konifere besonders eindrucksvoll und setzt in Rasenflächen, im Vorgarten oder als dominanter Gartenbaum stilvolle Akzente. In größeren Anlagen eignet sie sich auch für Gruppenpflanzungen mit anderen Ziergehölzen, während junge Exemplare zeitweise als Kübelpflanze auf Terrasse oder Hof kultiviert werden können, sofern ausreichend Platz und ein stabiles Gefäß vorhanden sind. Die unscheinbaren Blüten erscheinen im Frühjahr; mit den Jahren entwickeln sich dekorative Zapfen, die den exotischen Charakter zusätzlich betonen. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert den kompakten Aufbau, der Boden sollte durchlässig, humos und eher schwach sauer sein; Staunässe wird schlecht vertragen, daher empfiehlt sich eine gute Drainage. Regelmäßiges, aber maßvolles Gießen hält den Wurzelbereich gleichmäßig feucht, besonders in Hitzeperioden, ohne zu vernässen. Schnittmaßnahmen sind kaum erforderlich und werden nur zur Entfernung abgestorbener Partien vorgenommen. In windoffenen Lagen bewährt sich ein geschützter Platz, junge Pflanzen profitieren in strengen Wintern von leichtem Winterschutz. Mit ihrer architektonischen Silhouette und dem charakteristischen Nadelkleid ist die Andentanne ein außergewöhnlicher Blütenstrauch-Ersatz und ein langlebiges, formstarkes Ziergehölz für charaktervolle Gartenbilder.
