Das Grablicht erinnert uns an verstorbene Verwandte und Freunde und wird besonders zu Allerheiligen oder am Totensonntag verwendet. Aber auch das ganze Jahr hindurch wird den Verstorbenen mit Grabschmuck in Form von Grablichtern am Grabstein oder der Urne gedacht, denn wie sehr uns unsere Lieben fehlen, hängt nicht vom Kalender ab. Das Grablicht muss aber nicht nur auf dem Friedhof am Grab aufgestellt. Auch an anderen Orten mit Bezug zum Gedenken kann den Verstorbenen mit dem Grablicht gedacht werden. Der kleine Lichtspender wird aus Paraffin hergestellt, ähnlich wie ein Teelicht. Ein Anteil Öl macht die Flamme widerstandsfähiger gegen Zugluft oder Feuchtigkeit. Diese sogenannten Kompositions-Öllichter haben zudem den Vorteil, dass das Grablicht mit einer langen Brenndauer über mehrere Tage hinweg zuverlässig brennt. Außerdem ist das Grablicht aus Glas nachfüllbar und dadurch langlebiger als billige Kunststoff-Produkte mit Kerzen zur einmaligen Verwendung.
