Wenn die Sonnenstrahlen zu stark werden, schaffen seilgeführte Sonnensegel – sog. Seilspannmarkisen – Abhilfe. Das Seilspannsegel wird zwischen zwei fix montierten Stahlseilen gespannt. Es ist per Hand oder Seilzug leicht verschiebbar – der Schatten ist immer dort, wo man ihn braucht. Die Basis dieser Beschattung bilden zwei parallel gespannte Edelstahlseile, die das Sonnensegel führen. Die Seile werden von je zwei Spannelementen gehalten, welche an Holzbalken, Stahlbalken oder am Mauerwerk befestigt sind. Bewegliche Laufhaken sind die Führungselemente, die mit dem Segelstoff in gleichmäßigen Abständen verschraubt und anschließend in das Stahlseil eingeklickt werden. So lässt sich das Sonnensegel bequem verschieben. Der Stoff besteht aus einem leicht transparenten, licht- und wasserdurchlässigen Polyestergewebe, das drinnen und draußen eingesetzt werden kann. Die reißfeste Doppelnaht und ein Gewicht von 175 g/m² machen das Segel widerstandsfähig gegenüber Wind und Wetter. Der Segelstoff ist nach UV Standard 801 zertifiziert und bietet mit UPF 80 den größtmöglichen, verlässlichen UV-Schutz im Freien. Das Seilspannsegel schützt vor den Sonnenstrahlen, dunkelt die Räume jedoch nicht ab. Aufgrund der Luftdurchlässigkeit des Stoffes bleibt es unterm Segel angenehm kühl und es entsteht kein Hitzestau. So lassen sich Sonne und eine frische Brise genießen. Wartung und Reinigung. Zur Auffrischung der Farben kann das Sonnensegel bei 40° in der Waschmaschine gewaschen und auf kleiner Stufe gebügelt werden. Für eine längere Lebensdauer ist es ratsam, das Segel immer gut trocknen zu lassen, vor allem wenn man es im Winter einlagert. Achtung bei Wind und Regen! Das Segel ist zwar wasserabweisend, aber nicht wasserdicht. Es eignet sich nicht als Dach und sollte bei starkem Regen daher eingerollt oder zusammengeschoben werden. Dafür bietet sich z.B. ein Schleuderstab an, sofern kein Seilzugsystem installiert ist.