Pinus × schwerinii ‘Wiethorst’, die Schwerin-Kiefer, ist ein außergewöhnlich elegantes Nadelgehölz mit kompaktem Wuchs, das in modernen wie klassischen Gärten Akzente setzt. Ihre weichen, in Büscheln zu fünft stehenden Nadeln leuchten blaugrün bis silbrig und bleiben ganzjährig attraktiv, wodurch die Kiefer auch außerhalb der Vegetationszeit Struktur und Farbe bietet. Der Wuchs ist zunächst dicht kugelig, später breit kegelförmig und gleichmäßig verzweigt, wodurch ‘Wiethorst’ eine klare, formschöne Silhouette entwickelt. Im Laufe der Jahre erscheinen dekorative, aufrechte Zapfen, die den besonderen Zierwert zusätzlich betonen. Als Solitär in Vorgarten, Steingarten oder Heidegarten kommt die Sorte hervorragend zur Geltung, eignet sich aber ebenso für kleine Gartenräume, das Gehölzbeet oder als Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon. In Gruppenpflanzung schafft sie ruhige, strukturgebende Inseln und harmoniert hervorragend mit Gräsern, Stauden mit feinem Laub und anderen Zwergkoniferen. Der ideale Standort ist sonnig bis licht halbschattig; je mehr Sonne, desto intensiver die Nadelwirkung. Der Boden sollte durchlässig, humos bis sandig und eher schwach sauer bis neutral sein; Staunässe wird nicht vertragen. Eine gleichmäßige Wasserversorgung nach dem Pflanzen fördert die Etablierung, danach zeigt sich die Kiefer robust und pflegeleicht. Schnitt ist kaum nötig, zur Formhaltung können im späten Frühjahr die frischen Triebe (Kerzen) moderat eingekürzt werden. Eine dünne Mulchschicht hält den Wurzelbereich gleichmäßig frisch und schützt vor Austrocknung. ‘Wiethorst’ ist winterhart, windstabil und wächst langsam, was sie zu einem wertvollen, dauerhaft wirkenden Ziergehölz für viele Einsatzbereiche macht.