Taxus baccata ‘Washingtonii’, die Gold-Eibe, ist ein edles, immergrünes Nadelgehölz mit botanischem Charme und klarer Architektur. Charakteristisch sind die frisch austreibenden, goldgelben Nadeln, die im Jahresverlauf in ein sattes Dunkelgrün übergehen und so einen lebendigen Farbverlauf erzeugen. Der Wuchs ist aufrecht, dicht und säulenförmig bis schmal kegelig, wodurch sich dieses Koniferen-Ziergehölz hervorragend für formale Gartenbilder, als Solitär oder als strukturgebende Heckenpflanze eignet. In guten Jahren zieren im Herbst dekorative rote Scheinfrüchte weiblicher Pflanzen das Laub, während die unscheinbaren Blüten im Frühjahr kaum in Erscheinung treten und den klaren, eleganten Gesamteindruck nicht stören. Im Garten überzeugt die Gold-Eibe im Vorgarten, im Staudenbeet als ruhiger Hintergrundpartner, in der Gruppenpflanzung zur Akzentuierung von Sichtachsen oder als markantes Formgehölz für architektonische Pflanzungen. Auch in großen Kübeln auf Terrasse und Eingang eignet sie sich als langlebige Kübelpflanze, die ganzjährig Struktur bietet. Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Plätze; je mehr Sonne, desto intensiver die goldene Austriebsfarbe, wobei in sehr heißer Lage ein leichter Schutz vor Mittagssonne die Nadeln schont. Der Boden sollte humos, nährstoffreich und gut durchlässig sein, Staunässe wird schlecht vertragen, Kalk ist jedoch kein Problem. Die Pflege ist unkompliziert: gleichmäßige Feuchte ohne Vernässung, ein moderater Rückschnitt zur Formhaltung im späten Winter oder nach dem Austrieb und eine gelegentliche organische Düngung genügen, um dieses langlebige Ziergehölz dauerhaft dicht, vital und farbstark zu erhalten.