Abies koreana ‘Inga’, die Koreanische Tanne, präsentiert sich als kompakte Zwergform eines edlen Nadelgehölzes und überzeugt ganzjährig mit dichtem, immergrünem Nadelkleid. Die Nadeln sind auf der Oberseite frisch- bis tiefgrün und zeigen auf der Unterseite einen silbrig-weißlichen Schimmer, der dem Ziergehölz eine elegante, leicht glänzende Anmutung verleiht. Typisch für die Koreanische Tanne erscheinen bereits an jungen Pflanzen dekorative, aufrecht stehende, purpurviolette bis bläuliche Zapfen, die einen außergewöhnlichen Zieraspekt setzen und das Nadelgrün effektvoll kontrastieren. Der Wuchs ist langsam, kompakt und regelmäßig, meist rundlich bis leicht kegelförmig, wodurch ‘Inga’ als Solitärgehölz im Vorgarten, als Blickfang im Steingarten oder als akzentsetzende Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon hervorragend zur Geltung kommt. Auch in Kombination mit Heide, Rhododendren oder anderen immergrünen Gartenpflanzen fügt sich dieser Nadelbaum harmonisch in Beete und Rabatten ein und eignet sich für kleine Gruppenpflanzungen, wo ein ordentliches, pflegeleichtes Erscheinungsbild gefragt ist. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert eine dichte Benadelung und intensive Zapfenbildung. Der Boden sollte humos, frisch bis mäßig feucht, gut durchlässig und leicht sauer bis neutral sein; Staunässe wird nicht vertragen. Eine gelegentliche Mulchschicht, gleichmäßige Wasserversorgung in Trockenphasen und ein windgeschützter Platz für den Austrieb unterstützen die Vitalität. Schnitt ist in der Regel nicht erforderlich, lediglich trockene oder störende Triebe können behutsam entfernt werden. So bleibt diese kompakte Konifere dauerhaft formschön, robust und wertvoll für strukturreiche Gartenbilder.
