Die Jeffrey-Kiefer, botanisch Pinus jeffreyi, ist ein eindrucksvolles immergrünes Nadelgehölz, das als charakterstarker Gartenbaum und Solitärgehölz begeistert. Diese Kiefer zeigt lange, in Dreierbündeln angeordnete Nadeln in elegantem Blaugrün, die einen weichen, leicht schimmernden Habitus erzeugen. Im Laufe der Jahre entwickelt sie eine harmonisch kegelförmige bis breitkegelige Krone mit locker aufgebauten Etagen, wodurch sie als Ziergehölz und Parkbaum eine ruhige, architektonische Wirkung entfaltet. Die großen, dekorativen Zapfen sowie der angenehm harzige Duft der Rinde, der an Vanille erinnert, unterstreichen ihren besonderen Charakter. Als Gartenstrauch ist die Kiefer weniger geeignet, vielmehr punktet sie als Solitär auf Rasenflächen, in Heide- und Steingärten, in großzügigen Beeten oder am Rand von Naturgärten; in der Jugend lässt sie sich vorübergehend auch als Kübelpflanze auf Terrasse oder Hof kultivieren, bevor sie einen dauerhaften Platz im Freiland erhält. Pinus jeffreyi bevorzugt vollsonnige Lagen und durchlässige, eher magere bis sandig-kiesige Böden, die trocken bis frisch sein dürfen; Staunässe sollte vermieden werden. Sie ist robust, winterhart und mit ihrer langsamen bis mäßigen Wuchsgeschwindigkeit pflegeleicht. Einmal eingewurzelt, kommt sie mit sommerlicher Trockenheit gut zurecht, benötigt nur gelegentliche Wassergaben und keinen formenden Schnitt; es genügt, abgestorbene Zweige zu entfernen und den Wurzelbereich leicht zu mulchen, um die Bodenfeuchte stabil zu halten.