Die Japanische Eibe (Taxus cuspidata), auf Deutsch Japanische Eibe, ist ein edles, immergrünes Ziergehölz, das als robuster Gartenstrauch und vielseitige Heckenpflanze überzeugt. Dicht verzweigte Triebe und glänzend dunkelgrüne, weiche Nadeln sorgen das ganze Jahr über für eine ruhige, luxuriöse Optik. Die Blüte im Frühjahr ist unauffällig, doch weibliche Pflanzen entwickeln im Spätsommer bis Herbst leuchtend rote, fleischige Scheinbeeren, die den Strauch wirkungsvoll akzentuieren. Der Wuchs ist langsam bis mittelstark, aufrecht und gut verzweigt, wodurch sich die Eibe hervorragend für Formschnitt, als Formgehölz sowie für exakte Einfassungen, immergrüne Sichtschutzhecken und architektonische Solitäre eignet. Im Beet und Vorgarten bringt sie Struktur und Tiefe, als Kübelpflanze auf Terrasse oder Eingangspodest setzt sie langlebige, stilvolle Akzente; in Gruppenpflanzungen ergänzt sie harmonisch andere Gehölze und Stauden mit kontrastierendem Laub. Taxus cuspidata bevorzugt halbschattige bis schattige Plätze, toleriert jedoch auch Sonne, wenn der Boden frisch bleibt. Ideal sind humose, nährstoffreiche, durchlässige Substrate, von frisch bis mäßig trocken, kalkverträglich, ohne Staunässe. Nach dem Anwachsen zeigt sie sich ausgesprochen schnittverträglich und pflegeleicht: ein bis zwei Rückschnitte pro Jahr, vorzugsweise nach dem Austrieb, halten die Form; Kübelpflanzen gleichmäßig gießen und im Frühjahr moderat düngen. Die Japanische Eibe ist winterhart, windfest und stadtklimaverträglich; Mulchen fördert Vitalität und Farbtiefe des Nadelkleids. Hinweis: Samen und Nadeln sind giftig und nicht zum Verzehr geeignet.