Acanthus hungaricus, der Ungarische Bärenklau, ist eine charakterstarke Zierstaude mit beeindruckender Architekturwirkung, die als Blütenstaude und Strukturpflanze in jedem Staudenbeet sofort ins Auge fällt. Kräftig gelappte, dunkelgrüne, glänzende Blätter bilden einen dichten, horstigen Blattschopf, aus dem im Frühsommer bis in den Hochsommer aufrechte Blütenkerzen aufsteigen. Die markanten, bis zu knie- bis hüfthohen Blütenstände tragen weißliche bis zart rosafarbene Blüten mit purpurvioletten Hochblättern und sorgen über Wochen für ein mediterranes Flair. Der Wuchs ist aufrecht und zugleich kompakt ausladend, wodurch sich der Ungarische Bärenklau sowohl als Solitär für den Vorgarten als auch in Gruppenpflanzung in Rabatten ausgezeichnet einsetzen lässt. Auch in einem ausreichend großen Kübel auf Terrasse oder Patio macht diese Kübelpflanze eine eindrucksvolle Figur und setzt als Gartenstaude wirkungsvolle Akzente neben Rosen, Gräsern oder immergrünen Gehölzen. Bevorzugt wird ein sonniger bis halbschattiger, warmer Standort mit durchlässigem, humosem und eher nährstoffreichem Boden; Staunässe sollte vermieden werden, während kurze Trockenphasen gut toleriert werden. Eine lockere, kalkverträgliche Erde und regelmäßige, maßvolle Düngergaben im Frühjahr fördern Vitalität und Blühfreude. Verblühte Stängel können nach der Hauptblüte zurückgeschnitten werden, das Laub zieht im Winter meist ein und treibt im Frühjahr zuverlässig wieder aus. An geschützten Plätzen entfaltet dieser langlebige Gartenstrauch im weiteren Sinne seine volle Präsenz und bringt klassische, langlebige Eleganz in Beet, Vorgarten und Terrassengestaltung.