Chaenomeles japonica, die Zierquitte, präsentiert sich als kompakter Blütenstrauch mit leuchtend roten Blüten, die bereits ab März bis April vor dem Laubaustrieb erscheinen und dem Garten ein intensives Farbspiel verleihen. Die schalenförmigen, dicht gedrängten Blüten sitzen an kurztriebigen, teils bedornten Zweigen und heben sich wirkungsvoll vom später frischgrün glänzenden Laub ab, das im Herbst eine warme gelblich-orangefärbung zeigen kann. Als niedrig bis mittel hoch wachsender Zierstrauch erreicht Chaenomeles japonica in der Regel etwa 1 bis 1,2 Meter Höhe und bildet eine dichte, leicht überhängende Silhouette, die sowohl in der Gruppenpflanzung als Blütenstrauch wie auch als Solitär im Vorgarten überzeugt. Auch als lockere Heckenpflanze oder robuste Kübelpflanze auf Terrasse und Sitzplatz sorgt sie für einen markanten Frühjahrsakzent. Im Spätsommer bis Herbst folgen zierende, apfelförmige, gelblich-grüne Früchte mit aromatischem Duft, die den Gartenstrauch zusätzlich schmücken. Am schönsten blüht die Zierquitte an einem sonnigen bis halbschattigen Standort auf durchlässigem, humosem bis mäßig nährstoffreichem Boden; leichte Trockenheit wird nach guter Etablierung toleriert, Staunässe sollte vermieden werden. Ein pflegeleichter Schnitt direkt nach der Blüte erhält die kompakte Form: Auslichten von altem Holz und das Kürzen zu langer Triebe fördern Blühfreude und Vitalität. Chaenomeles japonica zeigt sich insgesamt sehr robust, schnittverträglich und stadtklimafest und ist damit eine vielseitige Wahl für Beet, Rabatte, Einfassungen und strukturgebende Pflanzungen im Hausgarten.