Eryngium variifolium, in Deutschland als Mannstreu bekannt, ist eine charakterstarke Staude mit markanter Ausstrahlung, die jeden Steingarten oder Kiesbeet sofort aufwertet. Typisch sind die elegant weiß marmorierten, stachelrandigen Blätter, die als flache Rosette dicht am Boden sitzen und den aufrechten, stahlblau schimmernden Blütenständen im Sommer eine edle Bühne bieten. Von Juni bis August erscheinen die stacheligen, metallisch blaugrünen Köpfe mit silbrig-blauen Hüllblättern, die der Blütenstaude ihren unverwechselbaren, architektonischen Ausdruck verleihen. Der horstige Wuchs bleibt kompakt und formschön, wodurch sich Mannstreu hervorragend als Solitär im Vordergrund sonniger Beete, als Strukturpflanze im Präriegarten oder zusammen mit Gräsern, Lavendel und Sedum in modernen Kiesgärten einsetzen lässt. Auch im Vorgarten setzt dieser Zierstaude klare Akzente, und als Kübelpflanze auf der Terrasse begeistert sie mit skulpturaler Präsenz; zudem eignen sich die Blüten hervorragend als Schnitt- und Trockenblumen. Eryngium variifolium liebt vollsonnige, warme Standorte und bevorzugt durchlässige, sandig-kiesige, eher magere Böden; Staunässe wird schlecht vertragen, weshalb eine gute Drainage entscheidend ist. Die Pflege ist unkompliziert: sparsam gießen, wenig düngen und verblühte Stängel erst im Spätwinter zurückschneiden, um den winterlichen Zierwert zu erhalten. Aufgrund der tiefen Pfahlwurzel sollte die Staude nach dem Einwachsen nicht mehr umgesetzt werden, was ihre Langlebigkeit im Beet, im Steingarten oder als robuste Gartenstaude zusätzlich unterstreicht.
