Physalis peruviana, die Andenbeere, auch als Kapstachelbeere bekannt, ist eine aromatische Obststaude mit hohem Zier- und Genusswert. Der kompakt-buschige, aufrecht wachsende Habitus und das herzförmige, frischgrüne Laub machen sie zur attraktiven Kübelpflanze für Terrasse, Balkon und den sonnigen Vorgarten. Ab Frühsommer erscheinen zarte, gelbliche Blüten mit dunklen Flecken, die sich zu den typischen, papierartigen Hüllen entwickeln. Darin reifen bis in den Spätsommer und Herbst leuchtend orange-goldene, essbare Früchte mit süß-säuerlichem Aroma, ideal zum Naschen, für Desserts, Obstsalate oder Konfitüre. Als Solitär im großen Topf, im Gemüsebeet neben Tomaten und Paprika oder in einer kleinen Nasch-Ecke im Garten setzt die Andenbeere einen exotischen Akzent und verbindet Nutzwert mit dekorativem Fruchtschmuck. Für eine reiche Ernte bevorzugt Physalis peruviana einen warmen, vollsonnigen, windgeschützten Standort und einen durchlässigen, humosen, nährstoffreichen Boden. Gleichmäßige Wasserversorgung ohne Staunässe sowie regelmäßige, maßvolle Düngung fördern kräftigen Wuchs und kontinuierliche Fruchtbildung. In milden Lagen kann die robuste, krautige Pflanze als mehrjährige Gartenstaude kultiviert werden; in kühleren Regionen bewährt sich die Topfkultur, da sich die Andenbeere hell und frostfrei überwintern lässt. Ein leichter Rückschnitt vor dem Einräumen und das Entfernen schwacher Triebe im Frühjahr regen die Verzweigung an. Mit einer Wuchshöhe von etwa 80 bis 120 cm bleibt sie gut handhabbar und ertragsstark, wodurch sie sich sowohl für Urban Gardening als auch für klassische Beete hervorragend eignet.