Pinus mugo Benjamin, die kompakte Bergkiefer, verbindet als immergrünes Nadelgehölz einen dicht-geschlossenen, rundlich-kugeligen Wuchs mit äußerst langsamem Wachstum und besticht ganzjährig durch frisch bis dunkelgrüne, kurze Nadeln. Der Zwergstrauch bleibt klein, bildet im Alter eine gleichmäßige, polsterartige Silhouette und setzt mit seiner feinen Textur einen ruhigen, strukturbildenden Akzent im Beet, im Steingarten, im Heidegarten oder im Kiesgarten. Als Ziergehölz eignet sich diese Bergkiefer hervorragend für den Vorgarten, für niedrige Arrangements in der Gruppenpflanzung und als kleine Solitärwirkung, ebenso als robuste Kübelpflanze auf Balkon und Terrasse, wo sie auch in der kalten Jahreszeit Form und Farbe bewahrt. Gelegentlich erscheinende, zierliche Zapfen unterstreichen den natürlichen Charme. Am besten gedeiht Pinus mugo Benjamin an einem vollsonnigen, warmen Standort in gut durchlässigem, eher mineralischem Substrat; sandig-kiesige, leicht saure bis neutrale Böden sind ideal. Staunässe sollte vermieden werden, da die flach streichenden Wurzeln luftige Bedingungen bevorzugen. Nach dem Anwachsen ist die Bergkiefer erstaunlich genügsam und trockenheitsverträglich, eine sparsame Frühjahrsdüngung mit Koniferendünger reicht aus. Ein Rückschnitt ist nicht nötig; wer die formschöne, dichte Krone noch kompakter halten möchte, kann Ende Mai die frischen Triebe (Kerzen”) leicht einkürzen. Dank ihrer Wind- und Wetterfestigkeit bleibt dieser Blütenstrauch-Ersatz unter den Nadelgehölzen das ganze Jahr über attraktiv und bringt als Gartenstrauch und Gestaltungselement verlässliche Struktur in moderne wie klassische Gartenbilder.