Astilbe japonica ‘Mainz’, die Prachtspiere, ist eine attraktive Blütenstaude für halbschattige bis schattige Bereiche im Garten und präsentiert sich mit dichten, federartigen Rispen in leuchtendem Pink bis karminrosa. Von Juni bis Juli, oft bis in den August hinein, erhebt sich die aufrechte, horstige Gartenstaude über ihr frischgrünes, fein gefiedertes, glänzendes Laub, das einen eleganten Kontrast zur üppigen Blütenfülle bildet. Der Wuchs bleibt kompakt-buschig und formschön, wodurch sich die Prachtspiere als zuverlässige Beetstaude für Rabatten, den Staudenrand, den Vorgarten oder als Blickfang im Schattenbeet eignet. In Gruppenpflanzung setzt sie rhythmische Farbakzente, als Solitär bringt sie Ruhe und Struktur, und in ausreichend großen Gefäßen funktioniert sie auch als langlebige Kübelpflanze auf halbschattigen Terrassen und Balkonen. Besonders wirkungsvoll ist die Kombination mit Funkien, Farnen, Heuchera oder Rodgersien, ebenso am Gehölzrand oder entlang feuchter Beetränder. Astilbe ‘Mainz’ bevorzugt einen humosen, nährstoffreichen, gleichmäßig frischen bis feuchten Boden mit leicht saurem bis neutralem pH-Wert; Staunässe ebenso wie längere Trockenheit sollten vermieden werden. Ein Standort mit Morgen- oder Abendsonne und Schutz vor heißer Mittagssonne fördert eine intensive Blütenfarbe. Pflegeleicht zeigt sich die Prachtspiere mit einem Rückschnitt verwelkter Rispen nach der Blüte, Frühjahrskompost als Startdüngung und einer schützenden Mulchschicht, die die Bodenfeuchte hält. Alle paar Jahre lohnt eine Teilung des Horstes zur Verjüngung und für anhaltend kräftige Blütenstände.