Heliopsis helianthoides var. scabra, das Sonnenauge, ist eine robuste, langlebige Blütenstaude, die mit leuchtend goldgelben, margeritenartigen Blüten den Sommergarten bereichert. Die Sorte überzeugt mit einer langen Blütezeit von etwa Juli bis Oktober und einem aufrechten, buschigen Wuchs, der je nach Standort und Pflege etwa 80 bis 120 cm Höhe und 40 bis 60 cm Breite erreicht. Das tiefgrüne, leicht rauhe Laub bildet einen attraktiven Kontrast zu den strahlenden Blüten, die sich hervorragend als haltbare Schnittblume für die Vase eignen und Beeten sowie Rabatten ein sonniges, freundliches Bild verleihen. Als vielseitige Gartenstaude passt das Sonnenauge ideal ins Präriebeet, in den Bauerngarten oder in naturhafte Pflanzungen und zeigt sich sowohl in Gruppenpflanzung als auch als Solitär wirkungsvoll. Auch im großen Kübel auf Terrasse oder im Vorgarten sorgt es als Kübelpflanze für zuverlässige Farbe und Struktur. Bevorzugt wird ein sonniger, warmer Standort mit durchlässigem, nährstoffreichem, frischem bis mäßig trockenem Boden; Staunässe sollte vermieden werden, denn Heliopsis ist hitze- und trockenheitsverträglich, solange der Boden nicht austrocknet. Eine moderate Düngergabe im Frühjahr unterstützt den Blütenreichtum, regelmäßiges Ausputzen fördert die Nachblüte. Bei exponierten Lagen kann eine leichte Stütze sinnvoll sein. Ein bodennaher Rückschnitt im Spätwinter sorgt für vitalen Neuaustrieb. Besonders harmonisch wirkt das Sonnenauge in Kombination mit Ziergräsern, Echinacea, Phlox und Rudbeckia und setzt als wirkungsvoller Blütenstrauch-Ersatz im Staudenbeet strahlende Akzente.