Ranunculus gramineus, der Grasblättrige Hahnenfuß, ist eine attraktive Zierstaude für Liebhaber natürlicher, zugleich eleganter Frühlingsakzente. Sein botanischer Charme zeigt sich in leuchtend gelben, glänzenden Schalenblüten, die je nach Witterung von April bis Mai erscheinen und über dem filigranen, schmalen, grasartigen Laub besonders klar wirken. Die horstige, kompakte Wuchsform macht diese Blütenstaude zu einem vielseitigen Gartenstaudenschatz, der sowohl im Steingarten als auch im sonnigen Beet, im Alpinum, im Vorgarten oder als dezente Solitärpflanze überzeugt. In dekorativen Gefäßen kommt der Grasblättrige Hahnenfuß auch als Kübelpflanze hervorragend zur Geltung und setzt auf Terrasse und Balkon frische Farbpunkte. Der Standort sollte sonnig bis leicht halbschattig sein, mit durchlässigem, eher magerem bis sandig-kiesigem Boden, damit die Wurzeln rasch abtrocknen können. Staunässe wird schlecht vertragen, weshalb eine gute Drainage wichtig ist; Winternässe unbedingt vermeiden. Auf neutralen bis kalkhaltigen Substraten zeigt Ranunculus gramineus sein bestes Wachstum, bleibt dabei formschön und pflegeleicht. Eine maßvolle Nährstoffversorgung im Frühjahr genügt, nach der Blüte sorgt ein behutsamer Rückschnitt für einen gepflegten Eindruck und fördert die Vitalität. In Gruppenpflanzungen lässt sich der zierliche Gartenstrauch-Charakter im Staudenbeet hervorragend mit anderen Frühlingsblühern und Polsterstauden kombinieren, wo die goldgelben Blüten als harmonische Übergänge zwischen Steinen, Kiesflächen und niedrigen Ziergräsern wirken. So wird der Grasblättrige Hahnenfuß zu einer langlebigen, formschönen Bereicherung, die Klarheit, Struktur und frische Farbe in jede Gartenkomposition bringt.