Tamarix ramosissima, die Rosarote Tamariske, überzeugt als elegant-leichter Blütenstrauch mit filigraner Anmutung und fein verzweigtem, bogig überhängendem Wuchs. Von Juli bis September schmückt sich dieses Ziergehölz mit unzähligen zartrosa Blütenrispen, die wie feiner Schleier über dem graugrünen bis blaugrünen, nadelartigen Laub liegen und dem Garten eine luftige, sommerliche Note verleihen. Als vielseitiger Gartenstrauch eignet sich die Tamariske sowohl als Solitär im Vorgarten oder Staudenbeet, in lockeren Gruppenpflanzungen und freiwachsenden Hecken als Heckenpflanze, wie auch – in ausreichend großen Gefäßen – als anspruchslose Kübelpflanze für Terrasse und Hof. Ihre besondere Stärke zeigt sie an vollsonnigen, warmen Standorten, wo der Blütenflor am reichsten ausfällt. Der Boden sollte durchlässig, eher sandig-kiesig und nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich sein; Kalk wird gut vertragen, Staunässe hingegen gemieden. Hitze, Wind und Trockenphasen steckt die Rosarote Tamariske nach der Etablierung gelassen weg, was sie auch für exponierte Lagen und Küstengärten prädestiniert. Ein kräftiger Rückschnitt im späten Winter oder zeitigen Frühjahr fördert die Verzweigung und sorgt für besonders viele Blüten am jungen Holz. Dezente gelbliche Herbsttöne runden die Saison harmonisch ab. In Kombination mit mediterranen Stauden, Gräsern oder als lockerer Hintergrund im Blütenbeet setzt dieser Blütenstrauch federleichte Akzente und bringt Bewegung sowie Struktur in moderne wie klassische Gartengestaltungen.