Anemopsis californica, bekannt als Yerba Mansa, ist eine außergewöhnliche Sumpf- und Uferstaude, die mit ihren markanten weißen Hochblättern und dem auffälligen, kegeligen Blütenkolben sofort Aufmerksamkeit erregt. Von späten Frühling bis in den Sommer erscheinen zahlreiche Blütenstände über dichtem, graugrünem Laub, das sich zum Herbst hin oft rötlich verfärbt. Die kompakte, teppichbildende Wuchsform mit kriechenden Rhizomen bildet schnell dekorative Polster, aus denen die 20–40 cm hohen Blütenstiele elegant aufsteigen. Als robuste Zierstaude eignet sich Yerba Mansa hervorragend für den Teichrand, das Sumpfbeet, die Regenrinne im Garten oder als Akzent im Moorbeet; ebenso überzeugt sie in großen, wasserdichten Gefäßen als aparte Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon. In Gruppenpflanzung entsteht eine geschlossene, pflegeleichte Fläche, während einzelne Exemplare als Solitär vor Wasserbecken oder in modernen Kiesflächen mit Bewässerung eindrucksvoll wirken. Bevorzugt wird ein vollsonniger bis heller Standort, an dem die Blüte besonders reich ausfällt. Der Boden sollte dauerhaft frisch bis nass, humos und nährstoffreich sein; auch zeitweilige Überstauung wird gut vertragen. Pflegeleicht und schnittunempfindlich genügt es, verblühte Stiele zu entfernen und im Spätwinter das eingezogene Laub zurückzunehmen, um den Neuaustrieb zu fördern. In milden Regionen ist die Art zuverlässig, in kälteren Lagen empfiehlt sich ein windgeschützter Platz und eine gleichmäßig feuchte Substratführung. Als bodendeckende Sumpfpflanze verbindet Anemopsis californica natürliche Anmut mit klarer Struktur und bringt besondere Botanikhighlights in Beet, Vorgarten und Wassergarten.