Tanacetum niveum, die Färberkamille, ist eine attraktive Blütenstaude mit natürlichem Charme und feiner, weißer Margeritenblüte über silbrig-grauem, filigran gefiedertem Laub. Der locker-buschige, aufrechte Wuchs bildet dichte Horste und bringt von Juni bis in den Spätsommer zahlreiche kleine, strahlend weiße Körbchenblüten mit sonnig-gelber Mitte hervor, die Beete, Rabatten und Steingärten elegant aufhellen. Als Zierstaude mit leichtem, schwebendem Habitus setzt sie zarte Akzente im Bauerngarten, im Kiesgarten oder in modernen, reduzierten Pflanzungen und harmoniert wunderbar mit Lavendel, Salvia, Katzenminze und filigranen Gräsern. Ob als Solitär im Vordergrund des Beets, in Gruppenpflanzung für flächige Effekte, im Vorgarten oder als dezente Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon – diese Gartenstaude zeigt sich vielseitig und formschön. Ein sonniger Standort ist ideal, der Boden sollte durchlässig, eher mager bis sandig-kiesig und gern kalkhaltig sein, denn Staunässe wird schlecht vertragen. Die Färberkamille gilt als pflegeleicht und langlebig: mäßig gießen, sparsam düngen und nach der ersten Blüte ein Rückschnitt fördert einen kompakten Aufbau sowie eine erneute Blütennachbildung. Das fein aromatische Laub unterstreicht den mediterranen Charakter, während die stabile Blütenstruktur sich auch als Schnittblume für natürliche Sträuße eignet. Robust und zuverlässig, bringt Tanacetum niveum als Blütenstrauch-ähnliche Staude das Flair einer lichten Sommerwiese in jeden Garten und sorgt in Beet und Randbepflanzung für helle, freundliche Akzente mit hohem Zierwert.