Gel(schaum)matratzen bestehen typischer Weise aus stützendem Kern (wie z.B. Kaltschaum) und bis zu 8 cm hohre Gelschaumplatte als oberste Schicht. Diese Kombination dient zu einer perfekten Druckentlastung und unterstützt die Liegeposition durch eine optimale Anpassung an die Körperkontur.
Die Schlafkomforteigenschaften der Gelschaummatratzen sind ähnlich zu Viscoschaummatratzen. Dafür zählt eine sehr gute Anpassung an die Körperkonturen, was diese Matratzen zu einer guten Wahl für die Menschen mit Nackenschmerzen und Gelenkbeschwerden macht. Sogar Krankenhäuser und Kurkliniken verwenden Gelschaum.
Was aber den Gelschaum von Viscoschaum stark unterscheidet, ist die Thermoelastizität – sie ist temperaturunabhängig und behält dadurch eine hohe Anpassungsfähigkeit auch bei kühleren Temperaturen. Das resultiert auch in eine schnellere Rückstellkraft. Deswegen eignen sich Gelschaummatratzen auch gut für Aktivschläfer, die sich oft hin und her drehen.
Diese Matratzen passen vor allem perfekt für Rücken- und Seitenschläfer. Für Bauchschläfer mit höherem Körpergewicht sind sie jedoch nicht ideal. Für Personen, die leicht schwitzen, bietet Gelschaum jedoch einen entspannten Schlaf.
Die hochqualitativen Modelle haben auch eine hohe Lebensdauer von bis zu 10 Jahren. Dafür sollte man aber die Matratze regelmäßig drehen.
Die Gelschaummatratzen sollen nur mit Lattenrosten, die enge Leistenabstände haben, kombiniert.
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