Aruncus dioicus ‘Kneiffii’, der feinlaubige Waldgeißbart, ist eine elegante Gartenstaude mit außergewöhnlich filigranem, tief geschlitztem Laub, das an zarte Farne erinnert und dem Beet eine edle Struktur verleiht. Diese kompakt wachsende Form des Geißbarts bildet dichte Horste und trägt im Frühsommer luftige, cremeweiße Blütenrispen, die wie leichte Schleier über dem Laub schweben und für eine ruhige, zugleich sehr wirkungsvolle Blütenpräsenz sorgen. Mit einer Wuchshöhe von etwa 60 bis 80 cm und einer Breite von rund 50 bis 70 cm eignet sich Aruncus dioicus ‘Kneiffii’ ideal für halbschattige bis schattige Bereiche, besonders am Gehölzrand, in Staudenbeeten, Rabatten und im schattigen Vorgarten. Als Blütenstaude setzt er in Gruppenpflanzungen harmonische Akzente, wirkt als Solitär ebenso überzeugend und lässt sich in ausreichend großen Kübeln auf der Terrasse kultivieren, wo er für eine ruhige, natürliche Anmutung sorgt. Ein humoser, nährstoffreicher, frisch bis gleichmäßig feuchter, gut durchlässiger Boden ist optimal; in sonnigeren Lagen ist eine konstante Bodenfeuchte wichtig. Eine dünne Mulchschicht erhält die Feuchtigkeit, eine Kompostgabe im Frühjahr fördert Vitalität und Blühfreude. Nach der Blüte oder im Spätwinter kann die Staude bodennah zurückgeschnitten werden, um einen dichten Neuaustrieb zu unterstützen. Besonders schön wirkt der Wald-Geißbart in Kombination mit Funkien, Farnen, Rodgersien und Astilben sowie am Teichrand, wo seine texturreiche Erscheinung und die sanften Blütenrispen die Pflanzung souverän abrunden.