Cryptomeria japonica ‘Cristata’, die Japanische Sicheltanne, präsentiert sich als außergewöhnliches Nadelgehölz mit charakteristischen, kammartig gefächerten Triebspitzen, die ihr eine plastische, fast skulpturale Wirkung verleihen. Das immergrüne Laub zeigt sich weich, nadelförmig und frisch mittel- bis blaugrün, im Winter oft mit dekorativ bronzefarbenem bis leicht rötlichem Tonwechsel. Der Wuchs ist langsam, dicht und aufrecht, dabei kompakt und formschön, wodurch dieses Koniferen-Formgehölz sowohl im modernen Garten als auch im asiatisch inspirierten Japangarten eindrucksvoll zur Geltung kommt. Als Solitär im Vorgarten lenkt die Sicheltanne den Blick auf sich, fügt sich aber ebenso harmonisch in Gruppenpflanzungen mit anderen Nadelgehölzen oder immergrünen Gartensträuchern ein. In großzügigen Kübeln auf Terrasse und Hauseingang unterstreicht sie ganzjährig Struktur und Ruhe, und in gemischten Gehölzrabatten bietet sie als Ziergehölz eine wertvolle Grundform. Der ideale Standort ist sonnig bis halbschattig, windgeschützt und gleichmäßig feucht, mit humosem, leicht saurem, gut drainiertem Boden; Staunässe wird nicht vertragen. Eine Mulchschicht hält die Feuchte stabil, während dezente Frühjahrsdüngung den kompakten Aufbau unterstützt. Schnitt ist in der Regel kaum nötig, allenfalls ein behutsames Auslichten erhält die besondere Cristata-Struktur. In Kübelkultur empfiehlt sich ein frostgeschützter Platz und ein durchlässiges Substrat, damit die Japanische Sicheltanne ihre elegante, ruhige Präsenz als langlebiges Nadelgehölz dauerhaft entfalten kann.