Kalmia latifolia, der immergrüne Berglorbeer, ist ein edler Zierstrauch, der mit seinem dichten, glänzend dunkelgrünen Laub und den außergewöhnlichen Blüten jeden Garten veredelt. Als Blütenstrauch aus der Ericaceen-Familie präsentiert er im späten Frühjahr bis in den Frühsommer hinein reich verzierte, schalenförmige Knospen, die sich zu zarten Blüten in Weiß bis Rosarot öffnen und in malerischen Dolden stehen. Der Wuchs ist langsam, kompakt und rundlich bis locker aufrecht, wodurch sich der Berglorbeer sowohl als Solitär im Vorgarten als auch in Gruppenpflanzungen im Heide- und Rhododendronbeet harmonisch einfügt. Auch im Kübel auf der Terrasse entfaltet er mit seinem immergrünen Laub ganzjährig Struktur und Eleganz und eignet sich für kleine, lockere Immergrün-Hecken in geschützten Bereichen. Am besten gedeiht Kalmia latifolia an einem halbschattigen bis lichtschattigen Standort, gern mit Morgen- oder Abendsonne, geschützt vor praller Mittagshitze und kalten Winden. Der Boden sollte humos, gleichmäßig frisch bis leicht feucht, gut durchlässig und unbedingt kalkarm bis sauer sein; Rhododendronerde ist ideal. Eine Mulchschicht hält die Wurzel flach und kühl, Staunässe gilt es zu vermeiden. Nach der Blüte genügt ein leichter Pflegeschnitt, um Verblühtes zu entfernen und die Verzweigung zu fördern, stärkerer Rückschnitt ist in der Regel nicht nötig. In Kombination mit Rhododendren, Pieris, Azaleen, Farnen und Gräsern entsteht ein stimmungsvoller Gartenstrauch-Bereich mit natürlicher Tiefe, der durch den Berglorbeer das ganze Jahr Struktur sowie zur Blütezeit einen beeindruckenden Farbakzent erhält.