Prunus armeniaca Ungarische Beste, die bewährte Aprikose für den Hausgarten, verbindet Zierwert und Ertrag in einem kompakten Obstgehölz. Im zeitigen Frühjahr schmückt sich der Aprikosenbaum mit zarten, weißlich-rosafarbenen Blüten vor dem frischen, mittelgrünen Laub und setzt damit einen eleganten Akzent im Vorgarten oder im Obstbeet. Die Sorte bildet eine rundliche, gut verzweigte Krone und trägt aromatische, saftige Früchte mit leuchtend orangefarbener Schale und oft rötlicher Backe, die sich ab Hochsommer ernten lassen. Das feste, süße Fruchtfleisch eignet sich hervorragend zum Frischverzehr sowie für Konfitüren, Kompott und Kuchen. Als Solitär im Garten, als Gartenbaum im Rasen, in der Obstwiese oder als Spalierobst an einer warmen Hauswand kommt diese Sorte besonders zur Geltung; in großen Gefäßen lässt sie sich auch als Kübelpflanze auf Terrasse und Hof kultivieren. Ein vollsonniger, geschützter Standort fördert Blüte und Reife, während ein lockerer, gut durchlässiger, eher kalkhaltiger und nährstoffreicher Gartenboden Staunässe vermeidet und die Wurzel vital hält. Regelmäßiges Wässern in Trockenphasen und eine maßvolle Düngung im Frühjahr unterstützen einen zuverlässigen Fruchtansatz. Der Schnitt erfolgt am besten nach der Ernte, wobei schwaches Holz entfernt und die Krone luftig aufgebaut wird. In Lagen mit Spätfrost empfiehlt sich ein geschützter Platz, damit die frühe Blüte ungestört bleibt und der Blütenstrauch-Charakter dieses Obstbaums seine volle Wirkung entfalten kann.