Prunus laurocerasus ‘Piri’, der Kirschlorbeer ‘Piri’, ist ein immergrüner Zierstrauch mit besonders kompakter, dichtbuschiger Wuchsform und elegant glänzendem, dunkelgrünem Laub. Die eher kleineren, ledrigen Blätter sitzen eng an den Trieben, wodurch ein sehr geschlossenes Erscheinungsbild entsteht, das diesen Gartenstrauch ideal für niedrige, formale Hecken und Einfassungen macht. Im Frühjahr erscheinen weiße, aufrechte Blütenrispen, die dem Blütenstrauch eine dezente, gepflegte Note verleihen; im Anschluss können sich dunkle Fruchtstände bilden, die den saisonalen Reiz abrunden. ‘Piri’ wächst langsam bis mittelstark und bleibt mit etwa 0,8 bis 1,2 m Höhe und ähnlicher Breite ausgesprochen handlich, wodurch er auch als Solitär im Vorgarten oder in der Gruppenpflanzung gut wirkt und sich ebenso als pflegeleichte Kübelpflanze für Terrasse und Eingangssituationen eignet. Der Standort sollte sonnig bis schattig sein; ‘Piri’ zeigt sich außergewöhnlich schattenverträglich und behält auch in halbschattigen Bereichen sein sattes Grün. Bevorzugt wird ein humoser, gut durchlässiger, frischer bis mäßig trockener Boden, der gerne leicht kalkhaltig sein darf. Nach der Anwachsphase verträgt der Kirschlorbeer kurzzeitige Trockenheit, reagiert jedoch positiv auf gleichmäßige Bodenfeuchte und eine Mulchschicht. Schnittverträglichkeit zählt zu seinen Stärken: Ein Rückschnitt nach der Blüte oder im Spätsommer sorgt für eine kompakte Silhouette und dichte Heckenflächen. Durch seine Robustheit, Winterhärte und die immergrüne Belaubung liefert ‘Piri’ das ganze Jahr Struktur im Beet, als Heckenpflanze entlang von Wegen oder als niedriger Rahmen um Staudenbeete und eignet sich ebenso zur Kombination mit Gräsern, Rhododendren und anderen Gehölzen im stilvollen Gartenbild.