Acer palmatum ‘Mikawa Yatsubusa’, der Japanische Ahorn bzw. Fächerahorn in einer begehrten Zwergform, überzeugt als außergewöhnliches Ziergehölz mit dicht übereinanderliegenden, schindelartig angeordneten Blättern und bonsaihafter Anmutung. Der kompakte Gartenstrauch wächst sehr langsam, bildet eine rundlich-aufrechte, fein verzweigte Krone und erreicht auf lange Sicht nur geringe Höhen, was ihn ideal für kleine Gärten und den Vorgarten macht. Das Laub treibt im Frühjahr frisch hellgrün aus, bleibt im Sommer sattgrün und leuchtet im Herbst in intensiven Orange- bis Scharlachtönen, wodurch dieser Solitär zu jeder Jahreszeit als Blickfang wirkt. Als edle Kübelpflanze veredelt er Terrasse, Balkon oder den Eingangsbereich, fügt sich in Japangärten, Steingärten und an Teichrändern harmonisch ein und lässt sich in Beeten wirkungsvoll mit Schattenstauden, Farnen oder Rhododendren kombinieren; auch in einer Gruppenpflanzung mit anderen Zierahornen entsteht ein stimmiges Bild. Bevorzugt werden halbschattige bis absonnige Lagen mit Morgen- oder Abendsonne, ein geschützter Standort vermeidet Blattverbrennungen und fördert die satte Färbung. Der Boden sollte humos, durchlässig und gleichmäßig frisch, leicht sauer bis schwach sauer und kalkarm sein; Staunässe ist zu vermeiden, eine Mulchschicht hält die Wurzeln kühl. Pflegeleicht und schnittarm genügt es, nach dem Laubfall totes oder störendes Holz zu entfernen, im Frühjahr moderat zu düngen und im Kübel für gute Drainage sowie Winterschutz des Ballens zu sorgen. Besonders der junge Austrieb profitiert bei Spätfrösten von kurzfristigem Schutz.