Aster turbinellus, oft auch als Glattblatt-Aster oder Herbstaster bezeichnet und botanisch als Symphyotrichum turbinellum bekannt, bereichert als robuste Zierstaude jedes Staudenbeet mit einem leuchtenden Spätsommer- und Herbstaspekt. Die zahlreichen, zarten Blüten in Nuancen von hellviolett bis lavendel mit sonnig-gelber Mitte erscheinen meist von September bis Oktober und schweben in lockeren Rispen über dem frischgrünen, glatten Laub. Der aufrechte, locker buschige Wuchs bildet mit der Zeit standfeste Horste und setzt als Gartenstaude ebenso Akzente wie in naturnahen Pflanzungen, Bauerngärten und Präriebeeten. Besonders stimmungsvoll wirkt diese Blütenstaude in Kombination mit filigranen Ziergräsern, Herbst-Anemonen oder Sonnenhut und eignet sich als Schnittblume für spätsommerliche Sträuße. Als vielseitige Beetstaude entfaltet die Glattblatt-Aster ihren Charme im Vorder- bis Mittelgrund der Rabatte, in Gruppenpflanzungen oder als luftiger Solitär im Vorgarten. In größeren Gefäßen fühlt sie sich als langlebige Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon wohl, sofern eine gute Drainage vorhanden ist. Ein vollsonniger Standort fördert reiche Blüte und standfeste Triebe; der Boden sollte humos, nahrhaft und gleichmäßig frisch bis mäßig feucht sein. Leichte Trockenphasen werden toleriert, doch eine mulschende Abdeckung und regelmäßige Wassergaben während der Blütezeit erhalten die Vitalität. Ein Rückschnitt bodennah im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr sorgt für dichten Neuaustrieb, während ein moderates Einkürzen der Triebe im Frühsommer die Standfestigkeit erhöht und die Blütenfülle harmonisch bündelt.