Dodecatheon meadia, die Sternenprimel, ist eine elegante Frühlingsstaude, die mit ihren an Cyclamen erinnernden, rückwärtsgeschlagenen Blüten sofort ins Auge fällt. Von Mai bis Juni schweben auf schlanken, aufrechten Stielen zahlreiche nickende Sterne in zarten Rosa- bis Purpurtönen, teils auch weiß, mit kontrastierend dunkler Mitte. Das frischgrüne, lanzettliche Laub bildet eine niedrige, horstige Rosette, aus der die grazilen Blütenstiele bis etwa kniehoch emporsteigen. Die Sternenprimel wächst kompakt und aufrecht-horstig und setzt als Zierstaude im Beet, im halbschattigen Vorgarten oder am Gehölzrand feine Akzente. In Gruppenpflanzung entfaltet sie eine besonders stimmige Wirkung, kann aber auch als zarte Solitärstaude im Vordergrund einer Rabatte brillieren und eignet sich zudem als besondere Kübelpflanze auf Terrasse oder Balkon. Am wohlsten fühlt sich Dodecatheon meadia an einem halbschattigen Standort mit Morgen- oder Abendsonne, in humosem, lockeren, gleichmäßig frischen, gut durchlässigen Böden. Leicht saure bis neutrale Substrate sind ideal, Staunässe sollte vermieden werden. Ein Jahresrhythmus mit feuchterer Frühjahrsphase und etwas trockenerer Sommerzeit nach der Blüte kommt dem natürlichen Lebenszyklus entgegen, denn das Laub zieht im Hochsommer oft ein. Eine dünne Gabe reifen Komposts im Frühjahr genügt, mehr Pflege ist kaum notwendig. In Kombination mit Farnen, Funkien und anderen Schattenstauden wirkt der Blütenstrauch-Charakter dieser Gartenstaude besonders harmonisch. Für die Topfkultur empfiehlt sich ein strukturstabiles, humoses Substrat mit guter Drainage und Winterschutz des Wurzelballens. So bleibt die Sternenprimel jahrelang eine verlässliche und stilvolle Bereicherung für Beete, Steingartenbereiche am Gehölzrand und fein gestaltete Schattenpartien.