Hakonechloa macra ‘Beni Kaze’, das Japanische Berggras, setzt mit seinem eleganten, bogig überhängenden Wuchs außergewöhnliche Akzente im Garten. Dieses Ziergras bildet dichte, lockere Horste mit feintexturiertem, frischgrünem Laub, das im Spätsommer spektakulär in warme Rot-, Kupfer- und Purpurtöne übergeht – der namensgebende rote Wind verleiht Beeten und Schattenbereichen eine lebendige Herbstfärbung. Als langlebige Staude bleibt die Blüte eher dezent und wirkt als zarte, schimmernde Struktur über dem Laub, wodurch die Blattwirkung klar im Vordergrund steht. ‘Beni Kaze’ eignet sich hervorragend als Zierstaude für das halbschattige bis schattige Beet, den Gehölzrand, den Vorgarten und als edle Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon. In Gruppenpflanzung entsteht ein ruhiger, asiatisch anmutender Teppich, als Solitär kommt die sanfte Bewegung des Blattschopfes besonders gut zur Geltung; auch in Kombination mit Funkien, Farnen und Ahorn entfaltet sich eine harmonische Gartenkomposition. Der Gartenstrauch-Effekt entsteht hier durch die strukturgebende Präsenz des Grases, das etwa 40 bis 60 cm hoch und ähnlich breit wird und sich langsam, aber beständig zu attraktiven Horsten entwickelt. Bevorzugt werden humose, gleichmäßig frische, gut durchlässige, eher nährstoffreiche Böden ohne Staunässe; in trockenen Perioden ist regelmäßiges Gießen sinnvoll, eine Mulchschicht hält die Feuchte. Ein Rückschnitt der trockenen Halme erst im späten Winter fördert den gesunden Neuaustrieb und erhält die makellose Optik dieses edlen Japangrases.