Matteuccia struthiopteris, der Straußenfarn, ist eine elegante Schattenstaude, die mit ihren frischgrünen, trichterförmig aufstrebenden Wedeln jeden schattigen Gartenbereich veredelt. Dieser Zierfarn entwickelt im Frühjahr kräftige, aufgerollte Triebe, die sich zu hohen, federartigen Fiederblättern entfalten und eine harmonische, vasenartige Wuchsform bilden. Im Sommer zeigt der Gartenfarn seine volle Pracht mit dichtem, sattgrünem Laub, bevor die Wedel zum Herbst hin vergilben und über den Winter einziehen. Der Straußenfarn erreicht je nach Standort rund 80 bis 120 cm Höhe, wächst horstig bis ausläuferbildend und eignet sich hervorragend für naturnahe Pflanzungen, den Gehölzrand und schattige Staudenbeete. Als vielseitige Gartenstaude macht er sich sowohl in der Gruppenpflanzung als auch als Solitär im Vorgarten oder am Teichrand hervorragend. In größeren Gefäßen wird er zur aparten Kübelpflanze für schattige Terrassen und Eingangsbereiche, wo seine strukturstarken Wedel als dekoratives Blattwerk dienen. Ideal ist ein halbschattiger bis schattiger Standort mit gleichmäßig frischer bis feuchter, humusreicher, lockerer und leicht saurer bis neutraler Erde. Kurze Trockenphasen verträgt er weniger gut, daher empfiehlt sich eine konstante Bodenfeuchte durch Mulch und regelmäßiges Gießen, ohne Staunässe zu verursachen. Pflegeleicht und langlebig lässt sich der Straußenfarn im zeitigen Frühjahr durch Teilung verjüngen und breitet sich an passenden Standorten zu attraktiven Farnhorsten aus. Entfernen Sie abgestorbene Wedel vor dem Neuaustrieb, und geben Sie im Frühjahr etwas Kompost, um das kräftige Wachstum und das leuchtende Grün dieser charakterstarken Schattenpflanze zu fördern.