Pennisetum alopecuroides, das beliebte Lampenputzergras, ist ein elegantes Ziergras und vielseitige Gartenstaude, die mit geschwungenen Blattbögen und charakteristischen, flaschenbürstenartigen Blütenähren begeistert. Unter dem Namen Federborstengras bekannt, bildet es dichte, horstbildende Büsche, die je nach Standort etwa 60 bis 100 cm Höhe erreichen. Von Spätsommer bis in den Herbst erscheinen die weichen, zunächst silbrig bis purpur schimmernden Ähren, die sich später in warme Beige- und Sandtöne wandeln und dem Garten bis in den Winter hinein Struktur geben. Das schmale, frischgrüne Laub verfärbt sich im Herbst attraktiv goldgelb und bleibt als Zierde lange standfest. Als Solitär im Vorgarten, in Staudenbeeten und Rabatten, in Prärie- und Steppengärten oder in Gruppenpflanzung entfaltet das Lampenputzergras seine volle Wirkung. Es setzt bewegte Akzente am Gartenteich, begleitet dekorativ Blütenstauden wie Sonnenhut, Sedum oder Salvia und eignet sich auch als Kübelpflanze für Terrasse und Balkon. Ein sonniger bis halbschattiger Standort fördert reichliche Blütenbildung; der Boden sollte durchlässig, humos und mäßig nährstoffreich sein, Staunässe wird schlecht vertragen. Nach dem Einwurzeln zeigt sich Pennisetum alopecuroides erstaunlich robust und kommt mit sommerlicher Trockenheit zeitweise zurecht, gleichmäßige Wasserversorgung bleibt jedoch vorteilhaft. Für die Pflege genügt ein bodennaher Rückschnitt im späten Winter oder zeitigen Frühjahr, damit der neue Austrieb ungehindert erfolgen kann. Eine dezente Frühjahrsdüngung unterstützt die Horstbildung, und eine dünne Mulchschicht schützt die Basis in rauen Lagen. So bleibt dieses formschöne Ziergras über viele Jahre ein zuverlässiger, pflegeleichter Blattschmuck und Blütenakzent im Garten.
