Antennaria dioica var. borealis, das zarte Katzenpfötchen, ist eine charmante Polsterstaude, die mit ihrer fein behaarten, silbrig-graugrünen Belaubung und den papierenen, katzenpfotenartigen Blütenköpfchen begeistert. Von späten Frühlingstagen bis in den Frühsommer erscheinen zarte Blüten in Weiß bis Rosé auf schlanken Stielen über dem flachen, teppichbildenden Laub. Der niedrige, kompakte Wuchs macht diese Gartenstaude zu einem idealen Bodendecker, der elegante, dauerhafte Strukturen schafft und Beeten, Rabatten und Steinanlagen eine ruhige, edle Note verleiht. Als klassische Steingartenstaude entfaltet sie ihre Stärken auf mageren, gut drainierten, sandig-kiesigen Böden in vollsonniger Lage, wo sie Trockenphasen souverän meistert und mit ihrem filzigen Blattwerk dauerhaft attraktiv bleibt. Sie passt hervorragend in den Vorgarten, setzt zwischen Trittsteinen und in Fugen von Trockenmauern natürliche Akzente und eignet sich ebenso für Tröge und als dezente Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon. In Gruppenpflanzung entstehen geschlossene, dichte Polster, die Unkraut unterdrücken und Übergänge im Beet harmonisch verbinden, während kleine Tuffs in Kombination mit Gräsern, Sedum oder anderen Alpinstauden reizvolle Kontraste schaffen. Staunässe sollte vermieden werden, da die Wurzeln eine luftige, durchlässige Struktur bevorzugen; eine sparsame Wassergabe und seltene, sehr zurückhaltende Düngung genügen. Ein leichter Rückschnitt nach der Blüte fördert die kompakte Form, und gelegentliche Teilung erhält die Vitalität. Das Katzenpfötchen ist robust, winterhart und bietet als Zierstaude das gewisse alpine Flair im Garten.