Aster novae-angliae Herbstschnee, der weiße Raublattaster, ist eine herbstblühende Staude, die mit reinweißen, strahlenförmigen Blüten und goldgelber Mitte von Spätsommer bis in den Oktober hinein zuverlässig Akzente setzt. Die Sorte bildet standfeste, horstige Büsche mit aufrechtem Wuchs und erreicht je nach Standort etwa 100 bis 140 cm Höhe bei moderater Breite. Das dunkelgrüne, raue Laub bildet einen attraktiven Kontrast zu den leuchtenden Blüten und sorgt dafür, dass diese Blütenstaude in der späten Saison zur prägenden Strukturpflanze in der Staudenrabatte wird. Als Gartenstaude eignet sich Herbstschnee hervorragend für den Hintergrund im Beet, für großzügige Gruppenpflanzungen im Bauerngarten, als Solitär im Präriebeet oder als imposante Kübelpflanze auf Terrasse und Balkon in großen Gefäßen mit guter Drainage. Der Raublattaster bevorzugt einen sonnigen, warmen Standort mit durchlässigem, humosem und nährstoffreichem Boden, der frisch bis mäßig feucht gehalten wird; kurze Trockenphasen werden toleriert, gleichmäßige Wasserversorgung honoriert er jedoch mit üppiger Blüte. Ein Rückschnitt bodennah im Spätwinter fördert den Neuaustrieb, eine Düngergabe im Frühjahr unterstützt Vitalität und Blütenreichtum, und bei sehr windoffenen Lagen empfiehlt sich eine unauffällige Staudenstütze. Alle drei bis vier Jahre kann die Staude geteilt werden, um sie zu verjüngen und kompakt zu halten. In Kombination mit Ziergräsern, Sonnenhut, Fetthenne und Herbstanemonen entfaltet Aster novae-angliae Herbstschnee als Schnittblume wie auch als langlebige Beetstaude seine volle Wirkung im Ziergarten und Vorgarten.